Volkskrankheit Nr. 1
Über 200 verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates werden unter der Sammelbezeichnung Rheumatismus (kurz Rheuma) zusammengefasst. Zu den gesamthaft bekanntesten und besonders häufig auftretenden Formen zählen:
Rückenschmerzen (akut & chronisch)
Arthrose (Gelenkabnutzung)
Arthritis (Gelenkentzündung)
Weichteilrheuma (unter anderem das Fibromyalgie-Syndrom)
Osteoporose (erhöhte Anfälligkeit der Knochenstruktur für Brüche – «Knochenschwund»)
Auf nationaler Ebene leiden gesamthaft zwei Millionen Einwohnerinnen & Einwohner an dieser Volkskrankheit Nr. 1! Dies trifft jedoch nicht nur auf fortgeschrittene Altersgruppen zu – gut jedes 500. Kind leidet an chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie beispielsweise Arthritis.
Auf nationaler Ebene leiden gesamthaft 2 Millionen Einwohnerinnen & Einwohner an dieser Volkskrankheit Nr. 1!
Die Zahlen – Ernüchternd?
Die Ausmasse dieses Umstands zeigen sich besonders in Hinblick auf die jährlichen Gesundheitskosten der Schweiz klar erkenntlich – Mit über 23 Mrd. CHF pro Jahr sind rheumatische Erkrankungen Spitzenreiter im direkten Kosten-Vergleich mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, welche gesamthaft ca. 17 Mrd. CHF verschlingen.
Mit über 23 Mrd. CHF pro Jahr sind rheumatische Erkrankungen Spitzenreiter im direkten Kosten-Vergleich
Auch schwerwiegende Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs, welche jährlich Kosten in Höhe von ca. 11 Mrd. CHF verursachen, belegen vergleichsweise weit abgeschlagen den dritten Platz.
EMS als adäquater Lösungsansatz?
Kurzum: Ja!
Die Anwendung der Elektro-Muskel-Stimulation, welche sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen lässt, kann aufgrund der Stimulation der Tiefenmuskulatur wesentlich zur Förderung konstruktiver Prozesse des Bewegungsapparates beitragen.
Hauptsächlich diesem Umstand zugrund liegt die jahrzehntelange, erfolgreiche Anwendung dieser Methodik im Bereich der Rehabilitation und Physiotherapie
Nicht zuletzt fundieren besonders im Rückenbereich auftretende Beschwerden auf unzureichend fortgebildeter Muskulatur. Die muskuläre Basis im Lendenbereich zeigt sich hierbei oftmals betroffen, was zu grossen Teilen auf die Nachlässigkeit bzw. unzureichende Möglichkeit der Förderung dieses Bereiches durch klassisches Fitnesstraining zurückzuführen ist.
Hauptsächlich diesem Umstand zugrund liegt die jahrzehntelange, erfolgreiche Anwendung dieser Methodik im Bereich der Rehabilitation und Physiotherapie
Durch die Behandlung mittels EMS lassen sich diese Bereiche gezielt und effektiv stimulieren, was langfristig infolge eines gestärkten Muskelapparates zu geringerer Schmerzanfälligkeit sowie der Beseitigung bestehender Symptome infolge von Fehlhaltungen und anderen, degenerativen Einflüssen auf Bewegung und Gelenke führt.
Somit eignet sich EMS nicht nur zur Behandlung körperlich bedingter Einschränkungen, sondern sorgt in Kombination mit geschultem & motiviertem Fachpersonal für Freude am Training, was langfristig die geistige Gesundheit und folglich die Lebensqualität nährt!
Quelle | Rheumaliga Schweiz / www.rheumaliga.ch
Bilder | © Rainer Sturm / www.pixelio.de
Autor | Romano Ferrini
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